Maihoroffs filmische Methoden sind in ästhetischer Nachbarschaft zu Kagel und Fassbinder anzusiedeln: Stoffe aus den Disziplinen Musik, Aktion und Theater liegen zugrunde, Tagesereignisse bieten einen aktuellen Anlass, Anarchie und Unbedenklichkeit mit den Formen der szenischen Darstellung, soziale Sensibilität und gesellschaftliche Verantwortung.
Der Imitation und Irritation fallen Schlüsselbedeutungen zu. Es geht um transdisziplinäre, gattungs – und regelsprengende Kraft des Avantgardeprojekts in immer neuen Formen ( musikalisch, filmisch, szenisch, medial).
Sein filmisches Oeuvre besteht aus persönlichen Äusserungen, die an das Publikum glauben, und es deshalb immer wieder neu und aus guten Gründen verführen wollen.
Maihoroffs Filme:
Recital Karl Maihoroff Synagoge Wittlich 1997
Aus dem Rahmen fallen 1998
Bach-Bearbeitungen 1999
Lieben Sie Wagner? 2000
Früh-Erziehung 2001
Corporate Idendity 2002
Faust for Fans 2003/4
How Customers Think...2004
In Vorbereitung:
Scientist in residence im Gespräch 2005
Artist in residence im Gespräch 2005
Mozart auf Trierer Orgeln 2005